Geeignete Methode und Form der Therapie finden
Stottern lässt sich gut behandeln. Sowohl bei Kindern als auch im fortgeschrittenen Alter ist es möglich, den Redefluss nachhaltig und deutlich zu verbessern. Eine gute Stottertherapie trägt in den meisten Fällen zu einer äußerst positiven Veränderung der Sprechweise bei. Zusätzlich kann sie typische Begleitsymptome des Stotterns wie Vermeidungsverhalten und Sprechangst günstig beeinflussen und das Selbstwertgefühl erheblich steigern.
Seriös von unseriös unterscheiden
Eine qualifizierte Stottertherapie braucht Zeit. Statt schneller Erfolge ist eine langfristig angelegte Methode wichtig, die Betroffene auch im Alltag gut umsetzen und dauerhaft anwenden können. Bitte nutzen Sie unsere offizielle Erklärung (s. PDF), um sich weiter zu informieren:
Therapie und Anbieter auswählen
Stottertherapie findet in Deutschland meist in einer Praxis für Logopädie oder Sprachheilpädagogik statt. Bei der Auswahl spielt die fachliche Spezialisierung ebenso eine Rolle wie der Patientenkreis in Bezug auf das Alter des Stotternden. Folgende Informationen können bei der Suche außerdem helfen:
- Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Stottertherapie.
- Unsere kostenfreien Broschüren "Tipps zur Therapeutensuche" für Eltern sowie für stotternde Erwachsene und Jugendliche.
- Nutzen Sie die Fachberatung der BVSS für eine individuelle Beratung und erhalten Sie dann aus dem Therapeutenverzeichnis der BVSS Adressen von StottertherapeutInnen aus Ihrer Nähe.
- Im Herbst 2016 erschienen der "Leitfaden Stottern" für Kinder- und Jugendärzte sowie die "Leitlinie Redeflussstörungen" der AWMF in neuer Fassung. In den Entstehungsprozess beider Fachpublikationen waren wir eingebunden.
- Seit Frühjahr 2018 gibt es von der AWMF auch eine Version als "Patientenleitlinie Stottern und Poltern".
- Einen umfassenden Überblick sowie ergänzende Hinweise, zum Beispiel zur Kostenübernahme einer Therapie, bietet Ihnen der Ratgeber „Therapie des Stotterns“ aus unserem Fachverlag Demosthenes.